CHF 15

zum Format

Kreatives Schaffen braucht Raum. Genau das erhält es in der Reihe «Nachtschicht» im UG. Es verwandelt sich zum Experimentierfeld für das Ensemble aller Sparten. Schauspieler*innen, Tänzer*innen, Sänger*innen über Beleuchter*in bis hin zur Intendantin, alleine oder im Team, erhalten die Gelegenheit, ein Herzensprojekt zu realisieren: sei es ein Lieder- oder Tanzabend, eine Lesung oder eine Performance. Alles ist möglich.

Eine einzige Begrenzung gibt es jedoch: die Zeit. Die Proben sind kurz und das Ergebnis lässt staunen (oder macht Laune). In der «Nachtschicht» werden auch die Teilnehmenden des Nachwuchsförderprogramms «Reflektor» zu Gast sein und ihre ersten Arbeiten an die Öffentlichkeit bringen: willkommen zur «Nachtschicht»!

Reflektor

Seit der Spielzeit 21/22 gibt es am Luzerner Theater den «Reflektor». Wir haben damit etwas Neues und Einzigartiges im deutschsprachigen Theaterraum gestartet.

Am Luzerner Theater arbeiten zahlreiche junge Menschen, die am Anfang ihrer Karriere stehen oder als Tänzer*in an der Schwelle zum zweiten Berufsleben. Mit dem internen Förderprojekt «Reflektor» unterstützen wir die Teilnehmenden auf ihrem Weg in künstlerische, organisatorische oder unterrichtende Arbeitsfelder.

29. Juni 2023

Verborgenes

Kurz bevor das Theater in die Sommerpause geht, laden wir zur letzten «Nachtschicht» in dieser Spielzeit ins UG ein. Diesmal ist der Tanz an der Reihe mit einem Beitrag für dieses Format, das unseren Künstler*innen die Möglichkeit des freien kreativen Ausprobierens bietet. Mit Giulia Esposito und Zhiyelun Qi choreografieren zwei Ensemblemitglieder von TanzLuzern Kurzstücke, aus denen grössere Projekte entstehen könnten. Lassen Sie sich überraschen von ihren aussergewöhnlichen Ideen!

Choreografie: Andrea Lippolis, Tanaka Roki und Zhiyelun Qi

Mit: Hanna Hughes, Andrea Lippolis, Valeria Marangelli, Igli Mezini, Flavio Quisisana, Tanaka Roki, Nina Ritter, Grazia Scarpato

26. Mai 2023

Es kommt in Schüben


Wer verrückt ist, ist noch lange nicht bescheuert. Isa, Herrscherin über das Universum, über die Planeten, und alles, ist diese Unterscheidung wichtig. Sie streift scheinbar ziellos durch Wälder und Wiesen vorbei an Autobahnen, Mülldeponien, weiter durch die warme Nacht und immer weiter. Sie ist auf der Suche danach, wie man in dieser verrückten Welt leben kann, als junge Frau, Regelbrecherin, Schifferin, Aussenseiterin. Sie rennt und wütet, ihre Füsse bluten. Da kommt ein Weberknecht zu Besuch.

«Es kommt in Schüben» ist ein fragmentarischer Abend voller Begegnungen, die sich zwischen Absurdität und Intimität bewegen. Was heisst es, ein Leben nach eigenen Gesetzen zu leben, die Normalität und das System hinter sich zu lassen und sich vorbehaltslos und unvorsichtig ins Leben zu schmeissen?

Konzept: Hannah Nagel & Amélie Hug
Regie: Hannah Nagel
Bühne: Selin Samci
Kostüme: Sarah Hofer, Nadine Räber
Musik: Aleksandra Sucur
Dramaturgische Betreuung: Eva Böhmer

Mit: Amélie Hug, Wiebke Kayser

  • 26. Mai 2023, 21.00 Uhr
  • CHF 15

    Die Vorstellung wird in Gebärdensprache übersetzt.

20. April 2023

Titanic – this is not a love song

Drei Menschen auf einem Kreuzfahrtschiff? Drei Menschen auf einem Kreuzfahrtschiff, die nicht wissen, wohin ihre Reise eigentlich führt. Passagiere kurz vor Mitternacht, die in Erinnerungen an vergangene Zeiten schwelgen. Die sich mit der Sinnlosigkeit ihres Daseins abgefunden haben, die ihre Erinnerungen in einer Silberdose versteckt halten, die spurlos verschwunden ist, und deren Widerstand als Protest gegen den schlechten Service an der Schiffsbar zum Ausdruck kommt. 
Das Stück «Titanic – this is not a love song», geschrieben von Hugo Tiedje, Schauspieler am Luzerner Theater, befasst sich mit der fehlenden menschlichen Handlungsbereitschaft angesichts aktueller weltlicher Krisen. Er inszeniert in dieser Nachtschicht selbst die Uraufführung seines Textes. 

Regie: Hugo Tiedje
Bühne: Selin Samci, Hugo Tiedje
Kostüme: Sarah Hofer
Musikalische Betreuung: Jesse Wong

Mit: Christian Baus, Rüdiger Hauffe, Amélie Hug, Claudio Conciatori (Statist)

  • 20. April 2023, 21.00 Uhr
  • CHF 15

14. & 15. April 2023

(A)Symmetrie – Die Installation

Sie möchten die Kunstinstallation ohne Performance in Ruhe bei einem Glas Prosecco auf sich wirken lassen? Dann kommen Sie am Freitag ins UG und tauchen Sie in die (a)symmetrische Welt des Körpers ein. Hinterlassen Sie Ihre Botschaft für die Performance am Samstag. 

(A)Symmetrie – Die Performance

Lauschen Sie den Erzählungen verschiedener Körper. Schenken Sie Ihrem eigenen Organismus Aufmerksamkeit. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Sinne. Der Körper ist unser treuster Begleiter. Unser Leben lang arbeiten Welten in uns. Jeder Körper ist einzigartig und dennoch sind menschliche Körper nach einem Prinzip konzipiert: perfekt – imperfekt –symmetrisch, aber doch nie ganz. Geschichten über Körper, Alter, Geschlecht und Sexualität. Folgen Sie den Performenden aus den Sparten Tanz und Schauspiel in die Geschichten aus der Welt der (A)Symmetrie des Körpers. 

Installation und Bühne: Sarah Hofer, Selin Samci
Regie Performance und Texte: Susí Feliz Das Neves
Kostüme: Sarah Hofer

Mit: Dario Dinuzzi, Carina Thurner

Fotos: Franziska Kleinsorg

31. März 2023

Von Bach bis Madonna

Wollten Sie schon immer einmal mit einer professionellen Sängerin oder einem Sänger auf der Bühne stehen und aus vollem Halse singen? Falls ja, dann sollten Sie unsere Nachtschicht nicht verpassen: Denn sie bietet die einmalige Möglichkeit, gemeinsam mit den Sänger*innen des Ensembles Songs, Lieder und Arien von Barock bis Pop in einer entspannten Atmosphäre zu singen. Seien Sie also herzlich eingeladen zu unserem Karaoke-Abend der besonderen Art im UG! Wir freuen uns auf Ihre musikalischen Beiträge. 

Let's Rock UG!

Mit: Mitglieder des Opernensembles Luzerner Theater

Fotos: Franziska Kleinsorg

6. Oktober 2022

Blut ist dicker ist dünner

Ein Begräbnis. Eine lange Tafel. Und drum herum eine Familie. Eine Familie, die gemeinsam lebt, liebt und trauert. Oder auch nicht.

Familiäre Dynamiken und Muster beeinflussen uns ein Leben lang. Sie werden transportiert durch Generationen und sind oft geprägt von widersprüchlichen Gefühlen und Erfahrungen. Mögen wir die Menschen, die wir zu diesem inneren Kreis zählen? Können wir familiäre Beziehungen selbstbestimmt gestalten und inwiefern gestalten sie uns? Welchen Stellenwert räumen wir Familie ein? Ein szenischer Abend im UG, der dieser zeitlosen Thematik bild-gewaltig nachfühlt.

Text und Regie: Carina Thurner
Dramaturgie: Hannah Nagel
Kostüme: Sarah Hofer
Bühne: Joan Jurt
Technische Einrichtung: Eliane Kurmann, Jonathan Zumsteg

Mit: Christian Baumbach, Amélie Luise Hug, Marta Rosa, Mathilde Gilhet, Martin Carnevali, und Wiebke Kayser

Fotos: Franziska Kleinsorg

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