1 Stunde

ab 16 Jahren

CHF 20

CHF 10

zum Stück

Georg und Fred sind Rentner, sie leben in einem Altersheim für Schauspieler. Für die jährliche Wohltätigkeitsveranstaltung der Stiftung, die das Heim unterstützt, proben sie Shakespeare. Aus fast nichts bauen sie sich ein Schloss. Der Stil ihrer Darstellung kann ihnen nicht grotesk genug sein. Sie schlüpfen sogar in Kostüme ihrer Kolleginnen, oder greifen zu Puppen und Erinnerungstücken ihrer Kindheit. Dabei holt sie ihre eigene Geschichte ein und droht das Zustandekommen der Aufführung zu gefährden. Gesundheitliche Probleme und Sorgen des Alters erschweren zusätzlich ihr Vorhaben. Mit jugendlichem Enthusiasmus und dem Schwung alter Bühnenstars, versuchen sie die Fesseln des Alters von sich zu streifen und gehen dafür, wenn es sein muss, selbst durch die Wand.

Infos

  • Hochdeutsch

Besetzung

Konzept und Spiel: Alexandra Kaufmann, Eva Kaufmann
Künstlerische Mitarbeit: Gyula Molnar

 

Pressestimmen

«Ein erstes kleines Zauberstück stellt dar, wie sich die beiden Spielerinnen auf offener Szene in die Bühnenrentner verwandeln: Kaum ist die grünlich schimmernde Ganzkopfmaske über den Schädel gestülpt, verändert sich auch der Körper. Erdenschwere zieht ihn nach unten, der Rücken beugt sich, der Gang wird schwerfälliger. Schauspieltechnik und Vorstellungskraft, die fast zwangsläufig einen alten Kopf mit einem alten Körper in Verbindung bringt, generieren die Figur. Dieser sichtbar gemachte Transformationsprozess hat seinen Reiz. Reizvoll ist auch…, wie die alten Herren mit Klebeband das dänische Königsschloss Helsingör in ihrem Altenheim markieren. Was wird dargestellt, was nur vorgestellt, lautet hier die Aufgabe. Realer Wind zieht durch skizzenhaft angedeutete Fenster und Türen und macht Bühnenkörper frösteln. Weiterhin werden Ausblicke auf diverse Shakespeare-Stücke imaginiert und mit der Beobachtung so profaner Dinge wie der Ankunft eines Postautos auf dem flachen Land verbunden. Dieses Spiel mit den doppelten Realitäten ist amüsant.» – fidena

«Zwei Schauspieler im Altersheim wollen in einem letzten Kraftakt am Vereinsabend zu zweit den «Hamlet» geben. Bei den Proben brechen immer wieder Erinnerungen aus dem Leben ins Geschehen ein. Das verleiht der Handlung eine wunderbare Doppelbödigkeit und zeigt auf einfühlsame Weise, wie bei alten Menschen Vergangenheit und Gegenwart immer wieder zu einer Zeit verschmelzen können.» – figura

Spieldaten

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