
Herzog Blaubarts Burg
Herzog Blaubarts Burg
Béla Bartók
zur Produktion
Frauenmorde, eine Trophäensammlung und die scheinbar unendliche Wiederholung – das sind die Manien des Herzog Blaubart. Ist er auf der Suche nach etwas? Und wenn ja, wonach? Und warum geraten so viele Frauen scheinbar freiwillig in die Fänge dieser Figur?
Im Jahr 1918 fand auf der Bühne des Königlichen Opernhauses in Budapest die Uraufführung von «Herzog Blaubarts Burg» statt. Béla Bartók komponierte diese Oper nach einem Libretto von Béla Balázs. Das Märchen um Herzog Blaubart, der in seiner Burg all das versammelt, was Leben ausmacht, beschäftigt schon über Jahrhunderte unzählige Literaten, Komponistinnen und bildende Künstler.
Bartók schuf einen Einakter, der nicht nur in der musikalischen Sprache, sondern auch in der Dramaturgie eine einzigartige Struktur aufweist: Die Welten, die sich den Zuhörenden eröffnen, bringen jeweils eigene musikalische Gestalten zum Klingen. Das Publikum wird auf eine Reise durch die Räume von Blaubarts Burg mitgenommen, die das Innere, seine Psychologie widerspiegeln. Das erklärt die Faszination, die diese Figur weckt. Bartók verbindet dabei folkloristische Elemente mit einer Harmonik, die zukunftsweisend war.
Für die Luzerner Inszenierung ist Anika Rutkofsky verantwortlich. Sie gewann im Jahre 2021 den Ring Award, einen der wichtigsten Musiktheaterwettbewerbe für Regie und Bühnengestaltung.
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Infos
Koproduktion mit LUCERNE FESTIVAL
Besetzung
Produktionsteam
Musikalische Leitung: Jonathan Bloxham Regie: Anika Rutkofsky Bühne und Kostüme: Uta Gruber-Ballehr Licht: Marc Hostettler Dramaturgie: Christine Cyris , Johanna MangoldSpieldaten
Béla Bartók
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